Bornholm
Wir stehen spät auf und frühstücken ausgiebig. Gegen 11:00 machen wir uns dann auf dem
Weg zu einem Fahrradverleih direkt am Hafen. Es ist nicht einfach für Helmut (140kg) einen
passenden Drahtesel zu finden. Insgesamt könnten die Räder in besserem Zustand sein.
Wir machen uns auf den Weg um den nördlichen Teil deer Insel zu erkunden.
Zunächst geht es nach Nyker. Dort besichtigen wir eine alte Rundkirche.
Im separaten Glockenstuhl hängen 2 Glocken. Wir probieren mit den Fingern den Ton.
Klaus nimmt den Klöppel. Danach geht es weiter quer über die Insel. Kurz nach Ro stossen wir
wieder auf die Küste. Der Abstecher nach Gudhjem (12 km zusätzlich) fällt meinem Protest zum
Opfer. Am Kunstmuseum Helligdomsklippen machen wir eine kurze Rast.
Danach geht es weiter in Richtung Allinge, Sandvik. Das Gelände wird hügelig mit unangenehmen
Steigungen, die Helmut Probleme bereiten und ich keuche auch nicht schlecht (nix für meine 60 Jahre).
Da für den Abend "Reis mit Curry" angesagt ist, wird in Allinge an einer Räucherei der Fisch nur probiert
und nicht voll zugeschlagen.
Sandvik ist ein malerischer kleiner Hafen mit vielen "Sehleuten".
Unser Ziel ist die Festung Hammerhus, von der aus früher Bornholm beherrscht wurde.
Es ist schon ein imposantes Gemäuer, das dort um 1200 errichtet wurde. Später als die Hansstadt Lübeck
den Ostseeraum kontrolliert, wurde die Festung sogar noch ausgebaut. Nach der Einführung der Atillerie
wurde sie von dem schwedischen General Wrangel erobert. Die Burg wurde zur Ganision und Gefängnis.
Die berühmtesten Gefangene war die Halbschwester des Königs.
Von Hammershus warten Helmut und ich auf den Bus zurück nach Roenne, während sich die andern drei
bereits auf den Rückweg machen. Nach einer Stunden Busfahrt treffen wir uns wieder direkt am Hafen.
Das Hallo ist groß.