Bft | Wirkung an Land |
Wirkung auf See |
Wind m/s + km/h |
Wind kn |
. ( D ) ( GB ) |
Seegang ( Stärke ) |
Wellen- höhe Ozean |
0 | Rauch steigt senkrecht hoch |
Spiegelglatte See kein Steuer im Schiff |
0 - 0,5 0 bis 1 |
0 | still calm |
glatte See (0) | 0 m |
1 | Rauch schwach bewegt. Richtung kann mit Zigarettenrauch bestimmt werden,nicht mit Wetterfahne | Kleine schuppenförmig aussehende Kräuselwellen ohne Schaumköpfe eben Steuer im Schiff |
0,6 - 1,7 1 bis 5 |
1 - 3 | leiser Zug light air |
sehr ruhige See (1) | 0-1 m |
2 | für das Gefühl eben bemerkbar | Kleine Wellen, noch kurz, aber ausgeprägter. Kämme sehen glasig aus und brechen nicht aus | 1,8 - 3,3 6 bis 12 |
4 - 6 | leichte Brise light breeze |
ruhige See (2) | 1-2 m |
3 | Blätter leicht bewegt, desgleichen leichte Wimpel |
Kämme beginnen sich zu brechen. Schaum überwiegt glasig, ganz vereinzelt können kleine weiße Schaumköpfe auftreten | 3,4 - 5,2 12 bis 19 |
7 - 10 | schwache Brise gentle breeze |
leicht bewegte See (3) |
2-3 m |
4 | hebt Staub und loses Papier Wimpel werden gestreckt, kleine Zweige werden bewegt |
Wellen noch klein, werden aber länger, weiße Schaum- köpfe treten schon ziemlich verbreitet auf | 5,3 - 7,4 19 bis 27 |
11 - 15 | mässige Brise moderate breeze |
mässig bewegte See (4) |
3-4 m |
5 | größere Zweige werden bewegt, für das Gefühl schon unangenehm | Mäßige Wellen, die eine ausgeprägt lange Form annehmen. Überall weiße Schaumköpfe. Ganzvereinzelt kann schon Gischt vorkommen | 7,5 - 9,8 27 bis 35 |
16 - 21 | frische Brise fresh breeze |
ziemlich grobe See (5) |
4-5 m |
6 | Starke Äste in Bewegung; Pfeifen in Telegrafendrähten, heult an Häusern | Bildung großer Wellen beginnt. Kämme brechen sich und hinterlassen größere weiße Schaumflächen. Etwas Gischt | 9,9 - 12,4 36 bis 45 |
22 - 27 | starker Wind strong breeze |
grobe See (6) |
6-7 m |
7 | schwächere Baumstämme werden bewegt | See türmt sich. Der beim Brechen entstehende weiße Schaum beginnt sich in Streifen in die Windrichtung zu legen | 12,5 - 15,2 45 bis 55 |
28 - 33 | steifer Wind near gale |
hohe See ( 7 ) |
8-9 m |
8 | Bricht Zweige von den Bäumen; erschwert erheblich das Gehen |
Mäßig hohe Wellenberge mit Kämmen von beträchlicher Länge. Von den Kanten der Kämme beginnt Gischt abzuwehen. Schaum legt sich in gut ausgeprägten Streifen in die Windrichtung | 15,3 - 18,2 55 bis 65 |
34 - 40 | stürmischer Wind gale |
hohe See ( 7 ) |
8-9 m |
9 | deckt Ziegel ab Deckt das Ihre Charterversicherung noch ab? |
Hohe Wellenberge, dichte Schaumstreifen in Windrichtung. Rollen der See beginnt. Gischt kann die Sicht schon beeinträchtigen | 18,3 - 21,5 66 bis 76 |
41 - 47 | Sturm strong gale |
sehr hohe See (8) |
10-12 m |
10 | wirft Bäume um | Sehr hohe Wellenberge mit langen überbrechenden Kämmen. See weiß durch Schaum. Schweres stoßartiges Rollen der See. Sichtbeeinträchtigung durch Gischt | 21,6 - 25,1 77 bis 91 |
48 - 55 | schwerer Sturm storm |
sehr hohe See (8) |
10-12 m |
11 | schwere Zerstörungen |
Außergewöhnliche hohe Wellenberge. Durch Gischt herabgesetzte Sicht | 25,2 - 29,0 103 bis 117 |
56 - 63 | orkanartiger Sturm violent storm |
schwere See (9) |
über 12 m |
12 | schwere Verwüstungen |
Luft mit Schaum und Gischt angefüllt. See vollständig weiß. Sicht sehr stark herabgesetzt. Jede Fernsicht hört auf | 32,7 - 36,9 118 bis 133 |
64 - 72 | Orkan hurricane |
gewaltige See Höchstziffer ( 9 ) |
über 12 m |
13 | wer hier noch segeln will, | 1949 wurden die Orkan-Stärken um 5 Stärkegrade erweitert |
37,0 - 41,4 134 bis 149 |
72 - 80 | Orkan hurricane |
gewaltige See Höchstziffer ( 9 ) |
über 12 m |
14 | der segelt nicht mehr lange | Erweiterte Beaufort-Skala Offizielle Werte des internationalen Meteorologischen Instituts in Paris 1949 | 41,5 - 46,1 150 bis 166 |
81 - 90 | Orkan hurricane |
gewaltige See Höchstziffer ( 9 ) |
über 12 m |
Umrechnungsfaktor: 1 m/s = 3,6 km/h.
1 kn = 1.852 km/h 1 kn = 0.5144 m/s
1 km/h = 0.277 m/s 1 km/h 0.54 kn
Die Beaufort-Skala
Francis Beaufort wurde 1774 in Irland geboren. Mit 13 Jahren trat er in die britische Marine ein und stieg im Laufe der Zeit durch seine gewissenhafte und genaue Arbeitsweise in verantwortliche Positionen innerhalb der Navy auf. Als guter Beobachter der vom Wind abhängigen Segelführung entwickelte er 1806 eine 13-stufige Windskala, die die Stärke des Windes in Beziehung setzt zu einer optimalen Segelführung, was zum Beispiel für ein Viermastschiff mit bis zu 32 verschiedenen Segeln eine Wissenschaft für sich war.
Offiziell wurde seine Skala 1838 in der Royal Navy eingeführt, nachdem er sechs Jahre vorher als Admiral an die Spitze des britischen Seevermessungsdienstes gelangt war. Sie fand rasche Verbreitung und internationale Anerkennung.