Hallo Otto,
Ihre Schiffsdaten zur Zeit :
Schiffsname NoShipDiesen Namen haben Sie bei der Anmeldung ausgewählt
Rufzeichen DF3456Diese Daten wurden Ihnen bei der Registrierung zugeordnet (in etwa wie bei der Frequenzzuteilungsurkunde)
MMSI 211820820336

Lernen Sie jetzt die Komponenten Ihrer Funkanlage kennen.
Die Komponenten sind aber erst im Simulator funktionsfähig.

Erstellen Sie jetzt den Controller. Sie lernen dabei die Grundfunktion der Tasten kennen und wo der Simulator ggf. abweicht.

Ausblenden :

Darstellung Controller DS 100 für Funkscheinprogramm DSC-CONTROLLER
Klicken Sie jeweils auf die +/- Zeichen

Von unserem Controller ist noch nicht sehr viel vorhanden. Gehen Sie die Beschreibung durch und klicken Sie auf die Einzelteile, um ihn zu erstellen.
Lernen Sie dabei die Grundfunktionen der Teile kennen

Bildschirm

Der Bildschirm hat 8 Zeilen.
Die Helligkeit und der Kontrast kann über das setup-menu des Controllers verändert werden.
Das lernen Sie kennen, wenn Sie mit dem Controller arbeiten.

Distress Button

Mit Hilfe des Distress Buttons können Sie einen unspezifizierten Notruf (d.h. ohne Angabe des Grundes) absetzen. Dazu muss die Klappe angehoben werden und der darunterliegende Button 5 Sekunden gedrückt werden. Nach 3,4 - 4,5 Minuten wird der Distress automatisch wiederholt, wenn bis dahin kein ACKnowledge gekommen ist.
Wenn sie vor dem ACK selbst CLR drücken, dann bestätigen Sie den Distress selbst. Das sollten Sie nur dann machen, wenn der Distress versehentlich ausgelöst wurde.
Sie müssen dann den Distress auf Kanal 16 canceln.
(Eintrag ins Funktagebuch nicht vergessen).

Control-Keys

CLR
Mit der Taste CLRspan> brechen Sie eine ausgewählte Aktion ab.
Drücken Sie diese Taste ggf mehrfach, um zurück zum Grundbildschirm zu kommen.

CALL
Durch diese Taste kommen Sie ins Hauptmenu. Dort können Sie dann mit den Cursortasten UP / DOWN einen Menupunkt auswählen. In manchen Situationen ist diese Taste funktionslos, Sie müssen dann erst mit CLRspan> abbrechen.

ENT
Mit der Taste bestätigen Sie eine getroffene Auswahl. In der Regel wird bei einer ausgewählten Aktion angezeigt, ob Sie ENT benutzen können.
So ist ENT z.B. funktionslos, wenn Sie einen unspezifizierten Distress ausgelöst haben (nur CLR ist dann möglich). Um einen spezifizierten Distress nach der Eingabe von Zeit, Position und Grund auszulösen muss CALL und ENT gleichzeitig gedrückt werden.

Beim Simulator werden die beiden Tasten optisch zusammengefasst CALL-ENT und Sie klicken in diesen Bereich

Cursor-Keys

Die Tasten Cursur-UP und Cursor-Down sind aktiv, während Sie eine Auswahl aus einenr Liste treffen.
Das kann ein Menü sein oder eine Adressliste ...
Sie bestätigen dann die Auswahl mit ENT oder verwerfen Sie mit CLR .
Hinweis durch : <CLR→Exit / ENT→OK>
Die Tasten Cursur-Left und Cursor-Right sind z.B. aktiv, währen Sie im Eingabemodus sind. Z.b. während einen Positionseingabe. Sie bewegen damitt den Eingabecursor nach links oder nach rechts, können aber nicht über das Ende des Eingabefeldes hinausgehen.
Sie bestätigen dann die Eingabe mit ENT oder verwerfen Sie mit CLR .


Tastatur

Die Tastatur wird nur in Situationen freigeschaltet in der auch eine Eingabe möglich ist. Während der Eingabe von numerischen Werten ist nur der Ziffernblock aktiv. Bei der Eingabe von Namen in die Adressliste reagiert die Tastatur auf schnelles mehrfaches drücken der gleichen Taste, indem Sie die Auswahl auf das nächste Zeichen weiterschaltet (analog zum Handy).

A/a Die Taste hat Sonderfunktion.
Während der Eingabe in ein numerisches Feld (z.B. Koordinate) wird die Eingabe gelöscht. Hinweis durch <A/a → Null Data>
Während der Eingabe von alphanumerischen Werten (z.B. Schiffsname in Adressliste) schalten Sie zwischen Gross- sowie Kleinbuchstaben und Ziffern.

BS Mit dieser Taste löschen Sie das Zeichen vor dem Cursor (BackSpace)

Beschreibung aller Funktionen

Alle Funktionen finden Sie in der englischen Betriebsanleitung beschrieben, die Sie sich beim Hersteller downloaden können.
http://www.busse-yachtshop.de/pdf/icom-DS-100-02.pdf

Erstellen Sie jetzt das Funkgerät.
Ausblenden :

VHF tag POWER
Bildschirm

Der Bildschirm hat 8 Zeilen. Die Helligkeit kann mit der Taste DIMM verändert werden.

Power (Gerät einschalten)

Beide Geräte werden durch POWER im Funkgerät eingeschaltet.
Achten Sie nach dem Einschalten auf die Anzeige im Funkgerät.
Wird INT/DSC angezeigt, dann ist Seefunk eingeschaltet.
Zeigt das Gerät ATIS an, so wurde es auf Binnenfunk umgeschaltet.
(Evtl will der Prüfer Sie damit testen)
M503 Halten Sie HI/LO gedrückt und drücken Sie auf DIAL.
damit können Sie zwischen diesen Modi umschalten.
M505 Halten Sie H/L gedrückt und drücken Sie auf DIAL, um die Kanalgruppen zu wechseln.
( ATIS in der Simulation nicht vorhanden)
Die Kanalgruppen für internationale, ATIS- und DSC-Kanäle werden nacheinander gewählt.

Kanal 16

➥ ̄Kurz drücken, um den Not- und Anrufrufkanal 16 einzustellen.

➥ Wechselt in den ̄SET-Modus, wenn die Taste beim Einschalten der Funkanlage gedrückt wird. Im Simulator nicht vorhanden
Im SET-Modus werden die Funktionsparameter der Funkanlage verändert.
Programmierbar sind Suchlaufart (Nomal/Priorität), Suchlauf-Timer, Zwei- und Dreikanalwache,Quittierungston (Funkanlage oder HM-134), interner Lautsprecher (Funkanlage oder HM-134), LCD-Kontrast (Funkanlage oder HM-134) und ATIS-Nummer.

DUAL

➥ Startet die Zwei- oder Dreikanalwache.
➥ Stoppt die Zwei- oder Dreikanalwache, falls eine dieser Funktionen aktiviert ist.
Dual-Watch wird nicht simuliert.

SCAN

Die SCAN -Taste ist doppelt belegt.
Die Beschriftung TAG auf der Taste weist auf die Zweitfunktion hin:
➥ Kurz drücken, um den normalen bzw. den Prioritätssuchlauf zu starten bzw. zu stoppen.
➥ 1 Sek. drücken, um den eingestellten Kanal als TAG-Kanal (in den Suchlauf einbezogenen Kanal) zu markieren, („TAG“ erscheint im Display)
oder die TAG-Markierung wieder zu löschen.
➥ Bei gedrückter [HI/LO]-Taste die [SCAN]-Taste 3 Sek. lang drücken, um die TAG-Markierung aller Kanäle der gewählten Kanalgruppe zu löschen.

DIAL

Die DIAL -TASTE
➥ Stellt den Betriebskanal ein, wenn zuvor Kanal 16 oder der Anrufkanal eingestellt waren.
➥ [HI/LO] + [DIAL] Schaltet zwischen Seefunk-Betrieb (Int/DSC) und Binnenfunk-Betrieb (ATIS) um wird nicht simuliert
Die Binnenfunk-Kanäle sind nur erreichbar, wenn die ATIS-Kennung programmiert wurde. wird nicht simuliert

CALL

➥ Wenn sie die CALL-Taste für 3 Sekunden gedrückt halten, schalten Sie in den Programmiermode für den Anrufkanal um (Im Simulator nicht vorhanden)
Bei gleichzeitig gedrückter [HI/LO] Taste wird in den Programmiermode für Speichernamen umgeschaltet.

Jeder Kanal kann mit einer max. 10 Zeichen langen alphanummerischen Bezeichnung programmiert werden.
Zur Programmierung können Gross- und Kleinbuchstaben, Ziffern, einige Sonderzeichen (! „ # $ % & ' ( ) ✱ + , – . ⁄ ) sowie das Leerzeichen verwendet werden.

(Im Simulator nicht vorhanden)

HI/LO

Die Sendeleistungstaste HI/LO hat mehrere Funktionen:
➥ Drücken, um zwischen hoher und niedriger Sendeleistung umzuschalten.
Auf einigen Kanälen kann nicht auf hohe Sendeleistung umgeschaltet werden, da auf ihnen nur mit niedriger Leistung gesendet werden darf.
➥ Wenn die [HI/LO] Taste gedrückt gehalten wird, kann man bei einigen Tasten deren Zweitfunktion nutzen.
[HI/LO] + [C16] zur Programmierung der Kanalbezeichnung
wird nicht simuliert
Jeder Kanal kann mit einer max. 10 Zeichen langen alphanummerischen Bezeichnung programmiert werden. siehe [CALL] Taste
[HI/LO] + [DIAL] Schaltet zwischen Seefunk-Betrieb (Int/DSC) und Binnenfunk-Betrieb (ATIS) um wird nicht simuliert
Die Binnenfunk-Kanäle sind nur erreichbar, wenn die ATIS-Kennung programmiert wurde. wird nicht simuliert

Dimmer

➥ Mit der [DIMM] Taste können Sie die Display-Helligkeit des Funkgerätes in 8 Stufem dimmen.
Achtung die Helligkeit des DSC-Controllers wird über das Setup-Menü des Controllers eingestellt.

➥ Wenn sie die Dimmtaste für eine Sekunde gedrückt halten, schalten Sie in den Intercom Mode wird nicht simuliert

VOL

➥ Mit dem [VOL]-Regler den gewünschten Lautstärkepegel einstellen.

SQL

Damit regeln Sie die Empfindlichkeit des Empfänges.
Nach dem Einschalten:
Lautstärke und Schaltpegel der Rauschsperre einstellen.

[SQL]-Regler zunächst auf Linksanschlag drehen.
➥ Mit dem [VOL]-Regler den gewünschten Lautstärkepegel einstellen.
➥ Dann den [SQL]-Regler so weit im Uhrzeigersinn drehen, bis das Grundrauschen gerade verschwindet.

CHAN

Mit dem Drehknopf stellen Sie den Kanal ein. Nach links kleiner, nacht rechts grösser.
Die Einstellung geht End-Around, d.h. nach dem höchsten Kanal kommt wieder der erste Kanal.
Alternativ können Sie auch über das Micro den jeweils nächsten Kanl wählen. Das geht aber nicht so schnell.
Im Simulator können Sie die Kanäle mit dem Mausrad auswählen. Bei einem Touch-Device werden vom mir zusätzliche Elemente eingeblendet, da sie ja kein Mausrad haben.


Ausblenden :

Sprechtaste

Zum Senden muss die Sprechtaste während des gesamtem Sendevorgangs (Sprechdauer) gedrückt gehalten werden. Beim Simulator muss dazu die Linke Maustaste auf -talk- gedrückt gehalten werden. Die Farbe wechselt dabei auf Rot, um das zu signalisieren.

Channel Up

Mit jedem drücken der Taste Chan-Up schalten Sie das Funkgerät um einen Kanal weiter. Beim Simulator klicken Sie dazu auf die Taste.

Channel Down

Mit jedem drücken der Taste Chan-Down schalten Sie das Funkgerät um einen Kanal zurück. Beim Simulator klicken Sie dazu auf die Taste.

HiLo

Durch Drücken (klicken) der Taste HILO am Micro schalten Sie die Sendestäkr zwischen 1W und 25W um.

AIS Simulation


Wenn Sie bei der Simulation in der Karte das Overlay AIS aktivieren      (hier bereits aktiviert),
bekommen Sie die Schiffe in Ihrer Nähe angezeigt, die mit einem AIS-Sender ausgestattet sind.
Alle Schiffe ab 300 BRZ (Bruttoraumzahl) müssen mit einem AIS-Sender ausgestattet sein.
Leider sind AIS-Empfänger/Sender auf Charteryachten noch selten vorhanden. Obwohl reine Empfänger schon ab ca 250,--€ zu haben sind. (Auch GPS war ja mal selten, es besteht also Hoffnung).

Lassen Sie sich jetzt die AIS-Simulation anzeigen.    
   
Kurs Geben Sie ihren Kurs und die Geschwindigkeit ein. Ihre Schiffsposition wird während der Simulation entsprechend bewegt. Die anderen Schiffe sind z.Zt. noch statisch
Speed
Position Klicken Sie auf den Button -Set Start Position- und dann sofort an der gewünschten Position in die Karte um die Anfangsposition ihres Schiffes festzulegen. Kurs und Geschwindigkeit muss gesetzt sein.
Latitude
Longitude


  • Wenn Sie auf ein Schiff klicken, wird der Name, die MMSI, die Position, Kurs und Geschwindigkeit angezeigt.
  • Die Information ist in der Simulation statisch, lediglich für Ihr eigenes Schiff werden dynamische Daten erzeugt.
  • Mit gedrückter, linker Maustaste können Sie den Bildausschnitt verschieben.
  • Mit dem Mausrad oder dem Symbol + - können Sie Zoomen
Lat. :   Own Position   Kurs °Speed kn Zoom
Long. :    


In der Realität wird bei Schiffen mit Speed > 23 kn alle 6 Sekunden und bei einer Kursänderungen sogar alle 2 Sekunden die Position übermittelt. siehe AIS (shipborn Automatic Identification System)
Die Übermittlung erfolgt auf dem AIS Kanal [AIS1 (87) , AIS2 (88)]
A: 161.975 MHz und AIS Kanal B: 162.025 MHz.


In dieser Simulation können Sie sich auch die Küstenfunkstellen anzeigen lassen. Wenn Sie drauf klicken bekommen Sie deren Position und den Arbeitskanal. Der für Ihre Position richtigen Arbeitskanal ist vor allem in dänischen Gewässern wichtig, da Lyngby Radio z.B. Security Nachrichten über Kanal 16 ankündigt und auf den Main Traffic Channel verliest.
Eine Übersicht der Küstenfunkstelle finden Sie bei mir unter Küstenfunkstellen




SRC-Fragen

Hier und in dem Programm SCR-Fragen werden die Antworten bei jedem Aufruf neu gemischt, damit Sie zu den Fragen die richtigen Antworten lernen und sich nicht nur die Antwortposition merken.
Als Hilfe werden richtige und falsche Antworten hier farblich gekenzeichnet, wenn Sie mit dem Cursor darüber stehen.

In den SRC-Fragen können sie verschiedene Anzeigearten (Einzelfragen oder Liste) sowie die Modi -Lernen, Training oder Prüfungsbedingung- einstellen.

Frage : 19.

  Was versteht man unter "AIS"?

  1.    Automatische Aussendung der Kennung eines Seeschiffes jede Minute bzw. beim Loslassen der Sprechtaste
  2.    Identifizierung eines Schiffes mit Hilfe von Radarpeilung und deren Weitergabe an die Schifffahrt zur Kollisionsverhütung
  3.    Allgemeines Informationsystem für die Seeschifffahrt
  4.    Automatisches Schiffsidentifizierungs- und Überwachungssystem, das statische und dynamische Schiffsdaten auf UKW überträgt

Hinweis : AIS (shipborn Automatic Identification System)



Frage : 20.

  Was bedeutet "ETA"?

  1.    Voraussichtliche Abfahrtszeit
  2.    Voraussichtliche Gesamtfahrzeit
  3.    Vorausichtliche Ankunftszeit
  4.    Voraussichtliche Restfahrzeit.

Hinweis : Estimated Time of Arrival
Aufbau (müssen Sie nicht wissen)
20 Bits MMDDHHMM UTC ,
Bits 19-16: month; 1-12; 0 = not available = default
Bits 15-11: day; 1-31; 0 = not available = default
Bits 10-6: hour; 0-23; 24 = not available = default
Bits 5-0: minute; 0-59; 60 = not available = default





Die Mast bzw die Antennenhöhe ist ein entscheidendes Kriterium für die Reichweite ihrer UKW-Funkanlage.
Die Ausbreitung der Funkwellen (30-300MHz Very High Frequencies(Ultrakurzwellen) VHF(UKW)) erfolgt waagerecht.
Wählen Sie bitte noch einen Schiffstyp aus :
Masthöhe :         Radiohorizont     sm
Die Reichweite der Ultrakurzwellen ist durch den Horizont der elektromagnetischen Wellenausbreitung beschränkt. Dieser entspricht nicht dem optischen Horizont für das sichtbare Licht, da der Brechungsindex der Erdatmosphäre für den UKW-Frequenzbereich mit der Höhe über Grund abnimmt.
Daher erscheint die Erdkrümmung für die Ultrakurzwellen flacher als für das sichtbare Licht. Der sogenannte Radiohorizont ist somit weiter entfernt als der optische Horizont.
In der Praxis bedeutet das, dass die Reichweite maßgeblich von der Höhe der Antenne abhängt. Schiffe, auf denen die Antenne an einer möglichst hohen Stelle angebracht ist. Küstenfunkstationen können bis zu einer Reichweite von ca. 30 Seemeilen (ca. 56 Kilometer) funken.
Die Radiowellen werden durch die Atmosphäre etwas gebeugt und gelangen so etwa 15 % hinter den sichtbaren Horizont, bis zum so genannten Radiohorizont.
Dazu eine kleine Formel:
RWmax = 4.12 * ( √Hs + √He)
    Hs = Höhe Sender
    He = Höhe Empfänger

  • Berechnen Sie für verschiedene Masthöhen die theoretische Reichweite ihrer eigenen Funkstation
  • Ermitteln Sie auch die Reichweite einer Handfunke in 2 m und 3 m Höhe.
  • Wie hoch muss die Antennenhöhe einer Küstenfunkstation sein, damit sie eine Reichweite von ca. 30 sm hat?
Geben Sie dazu die Antennenhöhe ein und klicken Sie in das Ergebnisfeld.

Masthöhe m   Reichweite km   sm
(DCS Kanal 70) deutlich größere Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung, da auch ein schwaches Signal noch ausgewertet werden kann. Die Nachricht wird zweimal gesendet, und hat Prüfsummen und Paritybits mit denen die Nachricht auch bei schlechter Signalqualität u.U. noch gelesen und rekonstruiert werden kann.


Frage : 56.

  Welcher Unterschied besteht in der Reichweite bei analoger (Sprechfunk) und bei digitalerÜbertragung (DSC) im UKW-Seefunkbereich?

  1.    Bei digitaler Übertragung kürzere Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung
  2.    Bei digitaler Übertragung besteht kein Unterschied im Vergleich zur analogen Übertragung
  3.    Bei digitaler Übertragung vierfache Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung
  4.    Bei digitaler Übertragung deutlich größere Reichweite im Vergleich zur analogen Übertragung

Hinweis : Mehrfachsendung, Paritybit, Prüfsummen erlauben eine Rekonstruktion der Nachricht auch bei geringer Signalqualität, dadurch ist eine grössere Reichweite bei der digitalen Übertragung gegeben.



Frage : 78

  Wie breiten sich Ultrakurzwellen (UKW/VHF) aus?

  1.    Der Erdkrümmung folgend bis weit hinter den Horizont
  2.    Abhängig von der Wetterlage
  3.    Geradlinig und quasioptisch
  4.    In der Ionosphäre reflektiert

Hinweis : Geradlinig und quasioptisch sind das Schlüsselwort. Bis zum Radiohorizont, der ca 15% hinter dem sichtbaren Horizont liegt



Frage : 80

  Wovon hängt die Reichweite einer UKW-Funkanlage hauptsächlich ab?

  1.    Tageszeit
  2.    Bordnetzspannung
  3.    Antennenhöhe
  4.    Wetter

Hinweis : Das Schlüsselwort ist hier "hauptsächlich". Die Antennehöhe ist das wesentliche Kriterium für die Reichweite. Ein weiteres wäre die Sendeleistung



Frage : 81

  Wie sollen UKW-Antennen ausgerichtet werden?

  1.    Radial
  2.    Horizontal
  3.    Vertikal
  4.    Diagonal

Hinweis : Vertikal (einfach lernen). Im UKW-Bereich (Hörfunk, Fernsehen) verwendet man bei analoger Übertragung vorzugsweise horizontale Polarisation, weil hier Streckendämpfung und Laufzeitverzerrung durch Reflexionen und Streuung geringer sind. Ausgenommen davon ist der Mobilfunk, weil horizontal polarisierte Mobilantennen nur schwer zu verwirklichen sind.



Frage : 82.

  Wodurch kann die Abstrahlung der Sendeenergie einer UKW-Anlage auf einem Schiff wesentlich beeinträchtigt werden?

  1.    Metallische Gegenstände in der Nähe des Antennenkabels
  2.    Schräglage des Schiffs
  3.    Wetter
  4.    Metallische Gegenstände in der Nähe der Antenne

Hinweis : Das Schlüsselwort ist hier "wesentlich", denn auch die Schräglage und "metallische Gegenstände in der Nähe des Antennenkabels" beeinflussen die Reichweite. Da aber nur eine Antwort richtig sein kann(wenn die Frage nicht verneint ist) nehmen wir dies als die "richtigste" Antwort




Frage : 83.

  Was hat keinen Einfluss auf die Reichweite eines UKW-Handsprechfunkgerätes?

  1.    Geringe Sendeleistung
  2.    Schlechtes Wetter
  3.    Geringer Ladezustand des Akkus
  4.    Niedrige Antennenhöhe

Hinweis : Nur das Wetter hat "keinen" Einfluss. Achtung: Das ist eine verneinte Fragestellung, d.h. 3 Antworte haben einen Einfluss auf die Reichweite. Das Wetter bei UKW eben nicht.



Frage : 103

  Welche UKW-Kanäle benutzen Sportfahrzeuge für den Funkverkehr untereinander vorzugsweisein den deutschen Hoheitsgewässern?

  1.    Kanäle 06 oder 16
  2.    Kanäle 69 oder 70
  3.    Kanäle 10 oder 13
  4.    Kanäle 69 oder 72

Hinweis : Richtig! Kanal 69 oder 72 sind dafür vorgesehen



Frage : 104

  Für welche Verkehrsabwicklungen werden UKW-Handsprechfunkgeräte vorzugsweise verwendet?

  1.    Funkverkehr an Bord, Funkverkehr Schiff–Hafen
  2.    Funkverkehr Schiff–Schiff, Funkverkehr Schiff–SAR-Hubschrauber)
  3.    Funkverkehr an Bord, Funkverkehr Schiff–Überlebensfahrzeug
  4.    Funkverkehr mit Küstenfunkstellen, Funkverkehr Schiff–Überlebensfahrzeug

Hinweis : Denken Sie an die Reichweite einer Handfunke, das Schlüsselwort ist vorzugsweise



Frage : 105

  Was ist bei Testsendungen im Sprech-Seefunkdienst zu beachten?

  1.    Die Aussendungen dürfen nur außerhalb der Hoheitsgewässer erfolgen
  2.    Die Aussendungen dürfen 20 Sekunden nicht überschreiten und müssen mit einer Kennung des Schiffes ausgestrahlt werden
  3.    Die Aussendungen dürfen 10 Sekunden nicht überschreiten, müssen mit dem Wort „Test“und mit einer Kennung des Schiffes ausgestrahlt werden
  4.    Die Aussendungen dürfen nur einmal nach Einbau des Gerätes ohne Antenne erfolgen und müssen mit dem Wort „Test“ gekennzeichnet werden

Hinweis : 10 Sekunden sollten genügen um festzustellen, ob ihr Gerät sendet



Frage : 106

  Welche Betriebsart wird für den Schiff-Schiff-Verkehr auf UKW im Sprechfunkverfahren verwendet?

  1.    Wechselsprechen auf zwei Frequenzen
  2.    Gegensprechen auf einer Frequenz
  3.    Wechselsprechen auf einer Frequenz
  4.    Gegensprechen auf zwei Frequenzen

Hinweis : Richtig! Beim Schiff-Schiff-Verkehr wird immer nur mit einer Frequenz (SIMPLEX) gearbeitet und da ist eben nur Wechselsprechen möglich.



Frage : 175

  Welche Vorteile hat eine UKW-Seefunkanlage gegenüber einem Mobiltelefon in einer Notsituation?

  1.    Wahrung des Fernmeldegeheimnisses und des Abhörverbots
  2.    Hohe und gleichbleibende Sprachqualität
  3.    Allgemeine und sichere Alarmierungsmöglichkeit
  4.    Digitale und sichere Sprachübertragung

Hinweis : Richtig! Küstenfunkstellen decken das gesamte Seegebiet A1 ab, so dass sie eine Allgemeine und sichere Alarmierungsmöglichkeit haben. Alle anderen Antworten sins an den Haaren herbeigezogen.



Frage : 176

  Welchen Vorteil hat eine UKW-Seefunkanlage gegenüber einem Mobiltelefon, wenn in einer Notsituation andere Fahrzeuge in Sicht sind und um Hilfe gebeten werden sollen?

  1.    Erreichbarkeit aller Rettungsfahrzeuge in Küstennähe
  2.    Erreichbarkeit aller in Funkreichweite befindlichen Seefunkstellen
  3.    Erreichbarkeit aller Seefunkstellen im Seegebiet A1
  4.    Erreichbarkeit aller Seefunkstellen in den Seegebieten A1 und A2

Hinweis : Richtig! Ein klarer Vorteil, denn in Sichtweite können Ihnen Fahrzeuge schnell zu Hilfe kommen.



Frage : 177

  Warum ist ein Mobiltelefon gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn in einer Notsituation die Such- und Rettungsmaßnahmen anderen Fahrzeugen bekannt gemacht werden müssen?

  1.    Telefongespräche können von weiteren Fahrzeugen nicht bestätigt werden, der Seenotleitung (MRCC) fehlen daher wichtige Informationen
  2.    Telefongespräche können von weiteren Fahrzeugen nicht mitgehört werden, wichtige Informationen zur Hilfeleistung und Rettung sind nicht für alle Beteiligten verfügbar
  3.    Telefongespräche können von Küstenfunkstellen nicht bestätigt werden, wichtige Informationen fehlen daher für die Koordination vor Ort
  4.    Telefongespräche können vom On-Scene-Co-ordinator (OSC) nicht mitgehört werden, wichtige Informationen sind nur bei der Seenotleitung (MRCC) vorhanden

Hinweis : Richtig! Die 5 Yachten, Fähre ... rund um Sie herum bekommen von Ihren Telefonanruf nichts mit. Sie können Ihnen deshalb nicht zur Hilfe kommen.




Nachdem Sie nun festgestellt haben, dass sie mit einer Handfunke unter 4 sm Reichweite haben und ihr Handy nur bedingt hilft, sollten sie beim Chartern darauf achten, dass ihr Boot mit einer UKW-DSC Anlage ausgestattet ist.
Diese ist bei gewerblicher Charter erst ab einer Länge von 12,00 m vorgeschrieben.
Aus Verantwortung gegenüber ihrer Crew und deren Familien, sollten sie aber auch bei kleineren Booten eine UKW-DSC Anlage fordern. Da hilft auch kein günstiger Charterpreis.

Ob ein Schiff mit DSC ausgerüstet ist und welche MMSI und welches Callsign es hat können Sie in einer
Datenbank der ITU abfragen.
Ermitteln sie bitte das Callsign und die MMSI des deutschen Schiffes Unsinkbar.

Wie auch beim Auto, sind an Bord verschiedene Dokumente mitzuführen.
Der Skipper benötigt :
· seinen Sportbootführerschein · SRC oder LRC je nach eingebauter Funkanlage
Erkundigen Sie sich vorab bei ihrem Vercharterer welche Funkanlage(n) eingebaut sind,
wenn Sie ein sehr grosses Schiff chartern.


Frage : 25.

  Welches Funkzeugnis ist auf einem mit einer Seefunkanlage ausgerüsteten Sportfahrzeug unter deutscher Flagge für den Schiffsführer vorgeschrieben?

  1.    Ein SRC bis zur Grenze der Hoheitsgewässer, darüber hinaus ein LRC
  2.    Keines, es genügt, wenn eine Person an Bord ist, die die Funkanlage bedienen darf
  3.    Ein Funkzeugnis, das zum Bedienen der eingebauten Anlage berechtigt, z.B. SRC oder LRC
  4.    Für die Bedienung einer Grenz-/Kurzwellenanlage ist das LRC vorgeschrieben, für die Bedienung einer UKW-Anlage zusätzlich das SRC

Hinweis : Richtet sich ausschliesslich nach der eingebauten Funkanlage nicht nach dem Fahrgebiet



Frage : 26.

  Welche Funkanlagen darf der Inhaber eines Beschränkt Gültigen Funkbetriebszeugnisses (Short Range Certificate [SRC])n bedienen?

  1.    UKW-Funkanlagen auf Sportbooten im Seefunkdienst und Binnenschfahrtsfunk
  2.    UKW-Funkanlagen für See- und Luftfunkstellen
  3.     UKW-Funkanlagen auf funkausrüstungspflichtgen und nicht funkausrüstungspflichtigen Seeschiffen
  4.    UKW-Funkanlagen im Seefunkdienst auf nicht funkausrüstungspflichtigen Fahrzeugen und auf Traditionsschiffen

Hinweis : Der SRC ist ein Schein für "Freizeitskipper (Beschränkt Gültiges Funkbetriebszeugnis (Short Range Certificate (SRC)))", er wird vom Deutschen Seglerverband ausgegeben und berechtigt Sie nicht zur Bedienung einer Funkanlage auf Berufsschiffen.
Dazu benötigen Sie das "Beschränkt Gültiges Betriebszeugnis für Funker (Restricted Operators Certificate (ROC)".
Funkausrüstungspflichtige Schiffe (Berufsschifffahrt, Seeschiffe) sind hier auch nicht gefragt. Das ROC wird vom BSH ausgestellt.




Frage : 29

  welche Urkunde und welcher Befähigungsnachweis müssen bei der Überprüfung einer Seefunkstelle auf einem Sportfahrzeug dem Prüfungsbeamten auf Verlangen vorgelegt werden?

  1.     Zuteilung (Ship Station Licence) und Sportbootführerschein des Fahrzeugführers
  2.     Zuteilung (Ship Station Licence) und Seefunkzeugnis des Fahrzeugführers
  3.    Seefunkzeugnis eines Besatzungsmitgliedes und Internationaler Bootsschein (IBS)
  4.     Seefunkzeugnis des Fahrzeugführers und Eigentumsnachweis

Hinweis : Es geht bei dieser Frage nur um die Überprüfung der Seefunkstelle, die Ship Station Licence und das ausreichende Seefunkzeugnis sind die Kriterien



Frage : 39.

  Welche Behörden in Deutschland sind berechtigt, die Funktionsfähigkeit von Seefunkstellen zu überprüfen?

  1.    Wasser- und Schifffahrtsdirektionen
  2.    Wasserschutzpolizeibehörden der Küstenländer
  3.     Bundesnetzagentur (BNetzA) und Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
  4.    Hafenbehörden in den Seehäfen

Hinweis : BNetzA ist meist eine gute Wahl




Das Schiff benötigt folgende Dokumente:
· die Frequenzzuteilungsurkunde
Der Vercharterer muss für den Betrieb der Funkanlage die Frequenzzuteilungsurkunde liefern, die als Original auf dem Boot vorhanden sein muss.
Kontrollieren Sie bei der Bootsübernahme ob diese Papiere als Originale vorhanden sind.
Sie könnten sonst bei einer Kontrolle Probleme bekommen (Bußgeld).
Hardwareseitig :
· Ein für den Seefunkdienst zugelassenes oder in Verkehr gebrachtes Funkgerät
Es gibt dazu mehrere Fragen im amtlichen Fragenkatalog.


Frage : 27.

  Welche Sportboote müssen mit einer UKW-Seefunkanlage ausgerüstet sein?

  1.    Sportboote mit einer Länge über alles von 12 m und mehr
  2.    Sportboote mit einer Antriebmaschine von 3,68 kW und mehr
  3.    Gewerbsmässig genutzte Sportboote mit einer Länge über alles von 12m und mehr
  4.    Gewerbsmässig genutzte Sportboote mit einer Antriebsmaschine von 3,68kW und mehr

Hinweis : Die Frage zielt auf "gewerbsmässig" genutzte Sportboote (d.h. Charterboote).



Frage : 28

  Welche rechtlichen Voraussetzungen sind für den Betrieb einer Seefunkstelle auf einem Sporfahrzeug und einem Traditionsschiff zu erfüllen?

  1.    Zuteilung (Ship Station Licence), ausreichendes Seefunkzeugnis und Sportbootführerschein des Fahrzeugführers
  2.    Zuteilung (Ship Station Licence), für den Seefunkdienst zugelassene oder in Verkehr gebrachte Funkgeräte, ausreichendes Seefunkzeugnis des Fahrzeugführers
  3.    Zuteilung (Ship Station Licence), ausreichendes Seefunkzeugnis einer Person an Bord
  4.    Zuteilung (Ship Station Licence), für den Seefunkdienst zugelasssene oder in Verkehr gebrachte Funkggeräte, Sportbootführerschein

Hinweis : Bei der Frage geht es nur um den Betrieb der Seefunkstelle.
  • Es muss eine Ship Station Licence vorhanden Sien(MMSI, Rufzeichen)
  • Die Anlage muss von der See-Berufsgenossenschaft (See-BG) ein Funksicherheitszeugniss bekommen haben
    (für den Seefunkdienst zugelassen worden sein. Analog wie eine Typzulassung beim Auto).
  • Natürlich benötigt der Schiffsführer das entsprechende Seefunkzeugnis.




    • Frage : 34

        Was ist beim Kauf eines UKW-Sprechfunkgeräts für den Seefunkdienst oder eines UKW-GMDSS-Funkgeräts zu beachten?

      1.    Das Funkgerät muss funktionsfähig und TÜV-geprüft sein
      2.    Das Funkgerät muss von der Dienststelle Schiffssicherheit der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr) für Sportboote zugelassen sein
      3.    Das Funkgerät muss eine NAVTEX-Schnittstelle aufweisen oder Wetterberichte empfangen können
      4.    Das Funkgerät muss für den Seefunkdienst zugelassen oder in Verkehr gebracht worden sein

      Hinweis : Schlüsselworte sind : für den Seefunkdienst zugelassen
      (Die Bundesnetzagentur ist für die Anwendung der EU Richtlinien 1999/5/EG (R&TTE Richtlinie) und 2004/108/EG (EMV Richtlinie) in Deutschland zuständig, die in die nationalen Gesetze EMVG (Gesetz zur Elektromagnetischen Verträglichkeit) und FTEG (Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen) umgesetzt sind. )




      Frage : 35

        Wer stellt in Deutschland Funksicherheitszeugnisse für Sportboote aus, die gewerbsmäßig genutzt werden?

      1.    Bundesnetzagentur (BNetzA)
      2.    Dienststelle Schiffssicherheit der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr)
      3.    Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV)
      4.    Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

      Hinweis : Ja.



      Frage : 36.

        Ein Sportboot von 12 Meter Länge und mehr benötigt ein Funksicherheitszeugnis...

      1.    in jedem Fall
      2.    bei Auslandsfahrten und in internationalen Gewässern
      3.    bei Regattateilnahme
      4.    bei gewerbsmäßiger Nutzung

      Hinweis : Verchartern ist eine gewerbsmässige Benutzung. Mit ihrem eigenen 15 m Boot können Sie also auch ohne Funkanlage unterwegs sein.
      Sie sollten dann evtl. ihre Lebensversicherung zu Gunsten ihrer Familie erhöhen




Eine ganze Reihe von Fragen betreffen : · die Anmeldung/Ummeldung einer Funkstelle · das Rufzeichen · die MMSI D.h. sie betreffen i.d.R. den Eigner eines Bootes. Trotzdem müssen auch Sie sich mit dieser Thematik auseinander setzen.
Ebenso, wie Sie bei einem Auto nur zugelassene Teile nachrüsten dürfen, muss auch ein Funkgerät bestimmten Zulassungskriterien entsprechen.
Ein Auto müssen Sie anmelden, ein Boot und ein Funkgerät auch. Dabei sind unterschiedliche Behörden zu kontaktieren. Zur Teilnahme am Seefunkdienst bzw. Seefunkdienst über Satelliten bedarf es einer Einzelfrequenzzuteilung.
Für Angelegenheiten in Zusammenhang mit dem Seefunk ist die Außenstelle Hamburg der Bundesnetzagentur zuständig.
Bundesnetzagentur Außenstelle Hamburg Sachsenstr. 12 und 14 20097 Hamburg Tel.: (0 40) 2 36 55-0 Fax.: (0 40) 2 36 55-1 82
Die Fragen im amtlichen Fragekatalog sollen sicherstellen, dass Sie wissen, wohin sie sich zu wenden haben.


Frage : 45.

  Wenn ein Funkgerät ordnungsgemäß in Verkehr gebracht worden ist, trägt es...

  1.    das GS-Prüfzeichen
  2.    eine Seriennummer
  3.    das CE-Zeichen
  4.    das VDE-Prüfzeichen

Hinweis : Ohne CE-Zeichen geht garnix. Die CE-Kennzeichnung ist das äußere Zeichen dafür, dass ein Produkt den dem Hersteller auferlegten Anforderungen der Europäischen Union entspricht



Frage : 34

  Was ist beim Kauf eines UKW-Sprechfunkgeräts für den Seefunkdienst oder eines UKW-GMDSS-Funkgeräts zu beachten?

  1.    Das Funkgerät muss von der Dienststelle Schiffssicherheit der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr) für Sportboote zugelassen sein
  2.    Das Funkgerät muss funktionsfähig und TÜV-geprüft sein
  3.    Das Funkgerät muss für den Seefunkdienst zugelassen oder in Verkehr gebracht worden sein
  4.    Das Funkgerät muss eine NAVTEX-Schnittstelle aufweisen oder Wetterberichte empfangen können

Hinweis : Schlüsselworte sind : für den Seefunkdienst zugelassen
(Die Bundesnetzagentur ist für die Anwendung der EU Richtlinien 1999/5/EG (R&TTE Richtlinie) und 2004/108/EG (EMV Richtlinie) in Deutschland zuständig, die in die nationalen Gesetze EMVG (Gesetz zur Elektromagnetischen Verträglichkeit) und FTEG (Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen) umgesetzt sind. )




Frage : 38.

  Welche Behörde erteilt in Deutschland sechsstellige Rufzeichen für Seefunkstellen?

  1.    Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA), Hamburg
  2.    Bundesnetzagentur (BNetzA), Außenstelle Mülheim an der Ruhr
  3.    Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Hamburg
  4.    Bundesnetzagentur (BNetzA), Außenstelle Hamburg

Hinweis : Für Angelegenheiten in Zusammenhang mit dem Seefunkstellen ist die Außenstelle Hamburg der Bundesnetzagentur zuständig



Frage : 40.

  Welche Behörde teilt einer in das Seeschiffsregister eingetragenen Yacht das mindestens vierstellige Unterscheidungssignal zu?

  1.    Bundesnetzagentur (BNetzA)
  2.    Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV)
  3.    Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
  4.    Seeschiffsregister des zuständigen Amtsgerichts

Hinweis : Die Register für Seeschiffe und Binnenschiffe werden getrennt geführt. Sie werden von dem "Amtsgericht als Registergericht" geführt, in dessen Registerbezirk sich der Heimathafen oder der Heimatort des Schiffes befindet.
Deutschland führte 1989 ein internationales Seeschifffahrtsregister (ISR, Zweitregister) ein (wird beim BSH geführt), das es erlaubt, die deutsche Flagge zu führen, aber dennoch die Besatzung außerhalb des deutschen Arbeits- und Tarifrechts zu beschäftigen.




Frage : 41.

  Welche Art von Funkstelle hat z. B. das Rufzeichen „DDTW“?

  1.    Küstenfunkstelle des Schiffsmeldedienstes (SMD)
  2.    Funkstelle an Bord eines SAR-Hubschraubers
  3.    Funkstelle des Nichtöffentlichen Funkdienstes
  4.    Seefunkstelle an Bord eines deutschen Schiffes, eingetragen in einem Seeschiffsregister

Hinweis : Vierstellige Rufzeichen werden nur für Seeschiffe vergeben, die im Seeschiffsregister eingetragen sind.



Wenn Sie sich bis hierher durchgekämpft haben und diese 29 Fragen beherrschen, dann haben Sie schon 16.1 % aller Fragen gelernt.

Die Fragen können Sie über den Meüpunkt SRC-Fragen lernen oder zur Wiederholung können Sie diesen Teil auch über das Menu aufrufen set-up Simulator.

Anträge auf Ercontentsatzausstellung von Seefunkzeugnisses für den mobilen Seefunkdienst, die nicht vom BSH
ausgestellt worden sind, sind an folgende Anschrift zu richten:

Zentrale Verwaltungsstelle im Deutschen Seglerverband
c/o Deutscher Seglerverband e.V.
Gründgenstraße 18
22309 Hamburg