Protokolle beschreiben die Kommunikation zwischen den Layers verschiedener Rechner im Netzwerk.
Bits
Version 4 es wird die implementierte Version des Internet Protokolls angezeigt
IHL 4 gibt die Länge des IP-Headers an. Mindestgrösse 20 Bytes
kann aber beliebig vergrößert werden.
Type of Service 8 Merkmale der Dienstgüte (abstrakte Parameter der Verbindungsqualität)
über die Serviceklassen wird die Performance und Zuverlässigkeit der
Übertragung beeinflußt. Router wählt dann evtl. einen anderen Weg aus
(Nur Weitverkehrsnetze)
0 1 2 3 4 5 6 7
| Precedence | D | T | R | 0 | 0 |
Bit 0 -2 Precedence
111 Network Control
101 Internetwork Control
101 CRITIC/ECP
100 Flash Override
011 Flash
010 Immediate
001 Priority
000 Routine
Bit 3 D 0 = Normale Verzögerung 1 = Geringes Delay
Bit 4 T 0 = Normaler Durchsatz 1 = High Troughput
Bit 5 R 0 = Normale Zuverlässigkeit 1 = High Reliability
Bits 6+7 Reserviert für zukünftige Erweiterung (Future Use)
Total Length Gesamtlänge des Datagramms. Mindestlänge die jeder Rechner
akzeptieren muß ist 576
Identification Zusätzliche Identifikation zur Adresse zur Unterstützung beim
zusammensetzen von Fragmenten
Flags Kontrollflags fr die Fragmentierung
0xy
x = Don't Fragment (DF). Ein Router darf das Paket nicht
weiterleiten, wenn er fragmentieren muß.
Die MTU Maximal Transmission Unit gibt die
Obergrenze für die bertragungslnge an.
y = More Fragments. (MF) Solange gesetzt, muß mindestens
noch ein Fragment folgen Fragment Offset gibt die
Byteadresse der Fragmente innerhalb des Datagramms über
die Idenification, Flags und Fragment Offset kann ein
Empfänger ein fragmentiertes Paket wieder zusammensetzen
Time to Live Maximale Restlebenszeit des Segments im Internet-System.
Jedem Datagramm wird die Lebensdauer mit auf den Weg gegeben.
Maximalwert im Internet 120 Sekunden. Bei jedem Knoten wird die
Übertragungszeit abgezogen (Sekundenraster). Bei < Null wird das
Paket entfernt. Bei Absender läuft ein Retransmissiontimer.
Erhält er keine positive Quittung, wird die Übertragung des Paketes
wiederholt.
Bei jedem Paket wird die Zeit gemessen, bis die Quittung erfolgt.
Mit dem Turn-Around Delay kann die Zeit Time to Live angepasst werden.
(Synchronisation der Uhrzeit erforderlich - separate Protokolle)
Im LAN ist Time to Live unwichtig, muß aber auf einen vernünftigen
Wert gesetzt werden. (LAN enthalten keine Timingroutinen)
Protocol Name bzw. Nummer des empfangenden höheren Protokolls.
Die Nummern werden vom DoD vergeben. (einige Beispiele)
1 ICMP Internet Control Message
6 TCP Transmission Control
17 UDP User Datagram
Header Checksum 16 Bit Prfsumme
Source Address 32 Bit Quelladresse (IP-Adresse)
Destination Address 32 Bit Zieladresse (IP-Adresse)
Optionen Sie können enthalten sein oder nicht. Jede Installation von IP mu
jedoch die Möglichkeit vorsehen.
Options Bits beliebig. Zur Zeit 8 Optionen
davon 2 für Routing
- strict routing Feste Wegvorgabe
- loose routing Wahl des Wegs durch IP
Optionen für
- Geheimhaltungsstufe
- Aufzeichnung der durchlaufenen Strecke
- Aufzeichnung der gültigen Zeit im durchlaufenen Gateways
Option
Klasse Nr Länge Beschreibung
0 0 1 Ende der Option Liste. Wenn Option nicht auf 32 Bit aufgeht (Padding)
0 1 1 No Operation
0 2 11 Restriktionen für Security und Handling
0 3 var Loose source routing. Wahl der Route durch IP
0 7 var Record route. Aufzeichnung der Route
0 8 4 Stream identifier. Enthält SATNET stream identifier
0 9 var Strict source routing. Datagramm muß vorgeschriebene Route nehmen
2 4 var Internet Timestamp. Aufzeichnung der Durchlaufzeiten in den Gateways
0. End of Option List Type = 0
00000000
1. No Operation Type = 1
00000001
2. Security Type = 130 (Die militrische Abstammung zeigt sich hier deutlich,
DoD Department of Defence)
10000001 00001011 SS ... SS CC ... CC HH...HH TCC
SS 16 Bit Geheimhaltungsstufe, Unclassified bis Top Secret
CC 16 Bit Compartments (DoD intern)
HH 16 Bit Handling Restriction (DoD intern)
TCC 16 Bit Transmission Control Code (DoD intern)