Die Exzentrizität der Erdbahn (e) bewirkt eine periodische Veränderung der wahren Sonne bezogen
auf die mittlere Sonne über einen ganzen Umlauf der Erde mit einer Amplitude von etwa 8 Minuten.
Der Startpunkt dieser Periode ist das Perihel Anfang Januar.
Durch die Schiefe der Ekliptik (s) entsteht eine Periodenlänge von einem halben Umlauf mit dem
Start am Frühlingspunkt und einer Amplitude von 10 Minuten.
Die Wirkungen dieser beiden Erscheinungen (e) und (s) auf den scheinbaren Sonnenlauf überlagern
sich, und dadurch hat die Zeitgleichung derzeit
- 4 Nullpunkte: 15. April, 13. Juni, 1. September und 25. Dezember,
- 2 Maxima: um den 14. Mai (etwa +4 Minuten) und 3. November (etwa +16 Minuten) sowie
- 2 Minima: um den 12. Februar (-14,5 Minuten) und um den 25. Juli (-6,5 Minuten).
Durch die Präzession der Erdachse verändert
sich die Werte über die Jahrtausende allmählich.
Wird die Zeitgleichung als Ordinate und die Tage als Abzisse gesetzt, ergibt sich folgende Darstellung.
Siehe auch Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/Nutation_%28Astronomie%29 die Nutation von Himmelskörpern, insbesondere der Erde
http://faculty.ifmo.ru/butikov/Applets/Gyroscope.html#_applet
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