7. Tag
Wir lassen es ruhig angehen. Um 9:50 legen wir ab.
Vor Burgtiefe setzen wir nur die Genua und laufen direkt vor dem Wind auf
Staberhuk-Ost zu. Der Windmesser zeigt bis zu 16 kn und wir machen zwischen
5 und 5,8 kn Fahrt. Es bläst also wie angesagt. An Staberhuk-Ost luven wir an .
Der scheinbare Wind nimmt wie erwartet zu. Der Windmesser zeigt in der Spitze 27 kn.
Wir sind faul und bleiben nur unter Genua, da wir unseren Kurs anliegen können.
Vor Puttgarden nehmen wir dann doch ein klein wenig vom Groß dazu, damit wir mehr
Höhe laufen können. Uwe kneift uns vor dem Sperrgebiet durch. Wir wenden dann noch
einmal kurz, um eine Fähre durchzulassen. Wenden wieder, fallen dann etwas ab, um mit
Speed die Fähren zu kreuzen. Der Wind läßt wieder etwas nach und wir setzen das
volle Groß. Wir müssen nun kreuzen. Der Strom drückt gegen uns in den Fehmarnbelt,
das können wir sehr gut an einer Tonne beobachten. Dann sind wir um das Kap herum,
jetzt haben wir halben Wind und rauschen auf unseren Heimathafen zu.
Um 18:45 bergen wir zum letzten Mal auf diesem Törn die Segel. Wir fahren gleich
zur Tankstelle und tanken 32 Ltr. Die Flauten und die Batterie haben sich niedergeschlagen.
Um 19:35 liegen wir am Steg vertäut.
Tagesstrecke 38,9 sm
Die letzten Meter nach Heiligenhafen
Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir Klarschiff.
Um 11:00 kommt der Vercharterer mit einer neuen Batterie und 2 neuen, langen Festmachern.
Super, obwohl wir nichts mehr davon haben, aber so soll es sein!
Im Rückblick, ein toller Törn ohne Regen auf See, das haben wir auf der Ostsee
auch schon anders erlebt.
Für die Rückreise hat wieder Helmut das Kommando. Er fliegt uns in niedriger Höhe,
nur unterbrochen durch einen Stau bei Hamburg, gen Rüsselsheim.