dsc-100

Global Maritime Distress and Safety System


Ab 1. Februar 1992 eingeführtes, weltweites Seenot- und Sicherheitsfunksystem für die Schifffahrt.

Zielsetzung :
Hilfe in Seenotfällen und Sicherung der Schifffahrt durch schnelle und genaue Alarmierung im Seenotfall     (Antwort der Frage 2)

GMDSS nutzt den UKW-Kanal 70 zur digitalen Aussendung / Ankündigung der Notmeldung.
Danach erfolgt auf Kanal 16 im Sprechfunkverfahren der Notanruf (Mayday, PAN PAN, Security und die Verlesung der Meldung )

Die Form des Notanrufs und der Meldungen ist vorgeschrieben und die Prüfer legen auch Wert auf die
korrekte Reihenfolge innerhalb der Aussendung
.

Der Standard nach RR WRC-07 fordert die Reihenfolge :
Schiffsname Callsign MMSI

Die MMSI wird nur dann gesprochen, wenn der Notalarm per DSC ausgelöst wurde. Über die MMSI kann dann der Notanruf, dem Alarm im DSC-Controller zugeordnet werden. Es können ja mehrere Schiffe gleichzeitig einen Notalarm auslösen.

Diese Seiten gmdss_wrc_07_xxxx.php entsprechen den aktuellen Radio Regulations der World Radiocommunication Conference (RR WRC).

World radiocommunication conferences (WRC) are held every three to four years.
It is the job of WRC to review, and, if necessary, revise the Radio Regulations,
the international treaty governing the use of the radio-frequency spectrum and
the geostationary-satellite and non-geostationary-satellite orbits.
Revisions are made on the basis of an agenda determined by the ITU Council,
which takes into account recommendations made by previous world radiocommunication conferences.
Conferences:

  • WRC-19 28 November - 22 November 2019 SHARM EL SHEIKH, Egypt
  • WRC-15 02 November - 27 November 2015 Geneva, Switzerland
  • WRC-12 23 January - 17 February 2012 Geneva, Switzerland
  • WRC-07 22 October - 16 November 2007 Geneva, Switzerland


Prüfungsfragen

Da die Meldungen und der formal korrekte Aufbau ein wesentlicher Bestandteil der Prüfung sind, wird nicht nur in der Praxisprüfung sondern auch in der Theorieprüfung darauf eingegangen. Es gibt eine Reihe von Fragen zum Thema : (Auszug aus)
I   Mobiler Seefunkdienst und Weltweites Seenot-und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) Fragen 1 – 23
V Betriebsverfahren und Rangfolgen Fragen 85 – 115
VII SAR, EPIRB und SART 125 - 180


Frage : 1

  "Mobiler Seefunkdienst" ist mobiler Funkdienst ...

  1.    ausschließlich Seefunkstellen
  2.    zwischen tragbaren Funkstellen an Bord einens Seefahrzeuges
  3.    zwischen Küstenfunkstellen und Seefunkstellen bzw. zwischen Seefunkstellen untereinander
  4.    zwischen Funkstellen, für die keine Zuteilung (Ship Station Licence) notwendig ist

Hinweis : Ja, alle diese Funkstellen können miteinander mittels mobilem Funkdienst kommunizieren!



Frage : 2

  Welche Funktion hat das "GMDSS" (Global Maritime Distress and Safety System )?

  1.    Störungsfreier Funkverkehr im Seenotfall
  2.     Koordinierung der Alarmierung von Seefunkstellen im Seenotfall
  3.     Positionsbestimmung des Havaristen durch geostationäre Sateliten
  4.    Hilfe in Seenotfällen und Sicherung der Schifffahrt durch schnelle und genaue Alarmierung im Seenotfall

Hinweis : Ja, da die Position beim Distress-Alert mit gesendet wird, kann schnell und gezielt geholfen werden



Frage : 3.

  Zu welchem Zweck wurde das Weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystem (GMDSS) eingeführt?

  1.    Schnelle und genaue Alarmierung in Not- und Dringlichkeitsfällen
  2.     Schnelle Alarmierung nur in Notfällen
  3.    Schnelle und genaue Alarmierung in Not-, Dringlichkeits und Sicherheitsfällen
  4.     Schnelle und genaue Alarmierung in Not- und Sicherheitsfällen

Hinweis : Ja, in Not-, Dringlichkeits und Sicherheitsfällen



Frage : 12.

  Was ist eine "Sea_Area" im GMDSS

  1.    International festgelegtes Seewarngebiet
  2.    Im NAVTEX bestimmtes Seegebiet
  3.    Festgelegtes Seegebiet
  4.     Weltweites Raster zum schnellen Auffinden von verunglückten Fahrzeugen

Hinweis : A1,A2,A3 und A4 sind ihnen hoffentlich ein Begriff.
Seegebiete, in denen für Schiffe eine bestimmte Funkausrüstung international vorgeschrieben ist




Frage : 13.

  Welche Bezeichnungen tragen die Seegebiete, in denen für Schiffe eine bestimmte Funkausrüstung international vorgeschrieben ist?

  1.    NAVAREAS
  2.    A, B, C, D
  3.    A1, A2, A3, A4
  4.    Küstengewässer, küstennahe Seegewässer, Hohe See.

Hinweis : A1 bis A4 ist OK



Frage : 85

  Wie ist die Rangfolge der Aussendungen im Seefunkdienst festgelegt?

  1.    Not, Sicherheit, Dringlichkeit, Routine
  2.    Routine, Dringlichkeit, Sicherheit, Not
  3.    Routine, Sicherheit, Dringlichkeit, Not
  4.    Not, Dringlichkeit, Sicherheit, Routine

Hinweis : Ein Notfall hat immer die höchste Priorität (Gefahr für Leib und Leben),
danach folgt Dringlichkeit (es besteht mittelbar Gefahr z.B. für Schiff),
Sicherheitsmeldungen machen auf Gefahren aufmerksam (z.B Gale-Warning oder treibende Container),
am Ende der Rangfolge steht Routine




Frage : 86.

  Welche Vorkommnisse im Seefunkdienst sollen im Schiffstagebuch dokumentiert werden?

  1.    Der GMDSS-Verkehr zwischen Seefunkstellen sowie Fehlalarme und andere wichtige Vorkommnisse, die den Seefunkdienst betreffen
  2.    Der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr sowie der Routineverkehr zwischen Seefunkstellen und Küstenfunkstellen
  3.    Der gesamte DSC-Verkehr sowie wichtige Vorkommnisse, die den Seefunkdienst betreffen
  4.    Der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr sowie wichtige Vorkommnisse, die denSeefunkdienst betreffen

Hinweis : Damit dokumentieren Sie u.a. , dass Sie ihrer Überwachungspflicht nachgekommen sind.



Frage : 94

  Wie lautet das Dringlichkeitszeichen im Sprechfunk?

  1.    SECURITE
  2.    MAYDAY
  3.    PAN PAN
  4.    URGENCY

Hinweis : Dringlichkeit ist PAN PAN . (Urgency ist die Auswahl und Anzeige im Controller für eine Dringlichkeistmeldung, wird aber nicht gesprochen (auch wenn Dringlichkeit im englischen tatsächlich urgency heißt))



Frage : 95

  Was wird im Sprechfunk durch das Zeichen PAN PAN angekündigt?

  1.    Sicherheitsmeldung
  2.    Notmeldung
  3.    Dringlichkeitsmeldung
  4.    Routinemeldung

Hinweis : Dringlichkeit (im Controller wird Urgency ausgewählt (PAN PAN gibt es dort nicht))



Frage : 96

  Wie ist im GMDSS zu verfahren, wenn eine dringende Meldung im UKW-Bereich auszusenden ist, welche die Sicherheit einer Person betrifft?

  1.    Ankündigung und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung im Sprechfunk auf Kanal 16
  2.    Ankündigung per Digitalen Selektivruf (DSC) auf Kanal 70 und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung im Sprechfunk auf Kanal 16
  3.    Ankündigung im Sprechfunk auf Kanal 16 und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung aufeinem Schiff-Schiff-Kanal
  4.    Ankündigung per Digitalem Selektivruf (DSC) auf Kanal 70 und Aussendung der Dringlichkeitsmeldung auf einem Schiff-Schiff-Kanal

Hinweis : DSC wird immer auf Kanal 70 gesendet. Die Dringlichkeitsmeldung erfolgt auf Kanal 16, da der von allen abgehört werden muss.Nur wenn Kanal 16 durch einen Notfall belegt ist, wird auf SCHIFF-SCHIFF-Kanal z.B. Kanal 06 ausgewichen. Der ist hier aber nicht abgefragt



Frage : 97

  Was bedeutet im DSC-Controller die Anzeige „URGENCY“?

  1.    Die nachfolgende Meldung ist eine Notmeldung und die Seefunkstelle erbittet sofortige Hilfe
  2.    Die nachfolgende Meldung ist eine Wetterwarnung und betrifft die Sicherheit der Schifffahrt
  3.    Die nachfolgende Meldung ist dringend und die Seefunkstelle erbittet nautische Beratung
  4.    Die nachfolgende Meldung ist dringend und betrifft die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person

Hinweis : Richtig! Es liegt noch keinen "unmittelbare Gefahr vor" betrifft die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person.



Frage : 98

  An wen dürfen Dringlichkeitsmeldungen im Seefunkdienst grundsätzlich gerichtet werden?

  1.    An alle Küstenfunkstellen oder die Seenotleitung (MRCC)
  2.    An alle Funkstellen oder an eine bestimmte Funkstelle
  3.    An alle Küstenfunkstellen oder an alle Funkstellen im Seegebiet A1
  4.    An alle Funkstellen im Seegebiet A1 oder an eine bestimmte Funkstelle im Seegebiet A1

Hinweis : i.d.R. an alle Funkstellen, aber Sie können auch eine bestimmte Funkstelle auswählen (z.B. den Kreuzfahrer der Sie gerade passiert oder ein MRCC oder ...)



Frage : 99

  Wie ist zu verfahren, wenn eine an alle Funkstellen ausgesendete Dringlichkeitsmeldung erledigt ist?

  1.    Dringlichkeitsmeldung muss durch eine Meldung an die nächste Küstenfunkstelle aufgehoben werden
  2.    Dringlichkeitsmeldung muss bei dem Fall „Mensch über Bord“ durch eine Meldung an alle Funkstellen aufgehoben werden
  3.    Dringlichkeitsmeldung muss durch eine Meldung an alle Funkstellen aufgehoben werden
  4.    Dringlichkeitsmeldung muss durch die Meldung SILENCE FINI aufgehoben werden

Hinweis : Da eine Dringlichkeitsmeldung an All Stations geht, müssen Sie die Dringlichkeitsmeldung auch wieder an alle Funkstellen aufheben.



Frage : 100.

  Wie lautet das Sicherheitszeichen im Seefunkdienst?

  1.    MAYDAY
  2.    URGENCY
  3.    PAN PAN
  4.    SECURITE

Hinweis : Eine Sicherheitsmeldung wird duch SECURITY ( 3x) eingeleitet.



Frage : 106

  Welche Betriebsart wird für den Schiff-Schiff-Verkehr auf UKW im Sprechfunkverfahren verwendet?

  1.    Gegensprechen auf einer Frequenz
  2.    Wechselsprechen auf einer Frequenz
  3.    Wechselsprechen auf zwei Frequenzen
  4.    Gegensprechen auf zwei Frequenzen

Hinweis : Richtig! Beim Schiff-Schiff-Verkehr wird immer nur mit einer Frequenz (SIMPLEX) gearbeitet und da ist eben nur Wechselsprechen möglich.



Frage : 107

  Der UKW-Kanal 70 dient ausschließlich dem Zweck der Aussendung ...

  1.    von Peilzeichen
  2.    von Küstenfunkstellen
  3.    von Positionsmeldungen
  4.    des Digitalen Selektivrufs

Hinweis : Richtig! Nur digitaler Selektivruf. Sie können den Kanal nicht einmal einstellen.



Frage : 108

  Welchen Zwecken dient der UKW-Kanal 16 (156,8 MHz) im Seefunkdienst?

  1.    Notverkehr, Dringlichkeitsmeldung, Sicherheitsmeldung, Anrufkanal
  2.    Notverkehr, Sicherheitsmeldung, Routineverkehr, Anrufkanal
  3.    Aussendung des digitalen Selektivrufs
  4.    Funkverkehr zwischen Fischereifahrzeugen

Hinweis : Richtig! Notverkehr, Dringlichkeitsmeldung, Sicherheitsmeldung, Anrufkanal.



Frage : 109

  Auf welchem UKW-Kanal muss ein Sportfahrzeug empfangsbereit sein, wenn es sich auf See befindet und mit einer GMDSS-Seefunkanlage ausgerüstet ist?

  1.    Kanal 16
  2.    Kanal 70
  3.    Kanal 69
  4.    Kanal 72

Hinweis : Richtig! Vorsicht Falle: Da es in der Frage um GMDSS geht, ist hier Kanal 70 gefragt der immer im Hintergrund empfangsbereit ist (sein muss). Sie müssen zwar auch Kanal 16 abhören, können aber zwischendurch auch auf andere Kanäle wechseln. Mit anderen Worten auf See muss ihr Funkgerät eingeschaltet sein, damit es empfangsbereit ist.



Frage : 110

  Auf welchem UKW-Kanal sollte ein Sportfahrzeug in der Regel empfangsbereit sein, wenn es sich auf See befindet und nur mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgerüstet ist?

  1.    Kanal 06
  2.    Kanal 70
  3.    Kanal 16
  4.    Kanal 69

Hinweis : Richtig! Wenn Sie nur ein altes UKW ohne DSC haben dann sollten sie immer auf Kanal 16 empfangsbereit sein.



Frage : 111

  Welcher UKW-Kanal ist vorzugsweise für den Schiff-Schiff-Verkehr und für koordinierte Such-und Rettungseinsätze (SAR) vorgesehen?

  1.    Kanal 10
  2.    Kanal 06
  3.    Kanal 16
  4.    Kanal 72

Hinweis : Richtig! Hierfür ist der Kanal 06, Schiff-Schiff und koordinierte SAR-Einsätze (Search And Rescue) vorgesehen, auch Urgency- oder Safety-Meldungen wenn Kanal 16 durch Notfall belegtKanal 16 bleibt damit frei für andere Not- Dringlichkeit und Routineanrufe.



Frage : 112

  Welchen Zwecken dienen der Anrufkanal und ein Arbeitskanal?

  1.    Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme, Arbeitskanal nur zur Abwicklung von Notfällen
  2.    Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme, Arbeitskanal zur Abwicklung des weiteren Funkverkehrs
  3.    Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme, Arbeitskanal zur Abwicklung von Reiseplanungen
  4.    Anrufkanal zur Verbindungsaufnahme mit Teilnehmern an Land, Arbeitskanal zur Zuweisung des Schleusenranges

Hinweis : Richtig! Nur Küstenfunkstationen haben i.d.R. einen separaten Anrufkanal . Sie werden per DSC auf KANAL 70 oder über ihren ausgewiesenen Anrufkanal angesprochen.



Frage : 150

  Welche Veröffentlichung enthält Angaben zu Verfahren, Abkürzungen und international entwickelte Redewendungen für Notfälle?

  1.    Handbuch „Funkdienst für die Klein- und Sportschifffahrt“
  2.    Mitteilungen für Seefunkstellen
  3.    Nachrichten für Seefahrer
  4.    Handbuch für Suche und Rettung

Hinweis : Richtig! 3. Auflage Suche und Rettung ist eine Veröffentlichung für die Sport- und Kleinschifffahrt. Sie enthält Anleitungen für die Bewältigung von Notlagen auf See, um Such- und Rettungsmaßnahmen koordinieren und wirksame Hilfe leisten zu können. Herausgegeben vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Umfang: 111 Seiten ISBN: 978-3-86987-773-0



Frage : 175

  Welche Vorteile hat eine UKW-Seefunkanlage gegenüber einem Mobiltelefon in einer Notsituation?

  1.    Digitale und sichere Sprachübertragung
  2.    Hohe und gleichbleibende Sprachqualität
  3.    Wahrung des Fernmeldegeheimnisses und des Abhörverbots
  4.    Allgemeine und sichere Alarmierungsmöglichkeit

Hinweis : Richtig! Küstenfunkstellen decken das gesamte Seegebiet A1 ab, so dass sie eine Allgemeine und sichere Alarmierungsmöglichkeit haben. Alle anderen Antworten sins an den Haaren herbeigezogen.



Frage : 176

  Welchen Vorteil hat eine UKW-Seefunkanlage gegenüber einem Mobiltelefon, wenn in einer Notsituation andere Fahrzeuge in Sicht sind und um Hilfe gebeten werden sollen?

  1.    Erreichbarkeit aller Seefunkstellen in den Seegebieten A1 und A2
  2.    Erreichbarkeit aller Seefunkstellen im Seegebiet A1
  3.    Erreichbarkeit aller in Funkreichweite befindlichen Seefunkstellen
  4.    Erreichbarkeit aller Rettungsfahrzeuge in Küstennähe

Hinweis : Richtig! Ein klarer Vorteil, denn in Sichtweite können Ihnen Fahrzeuge schnell zu Hilfe kommen.



Frage : 177

  Warum ist ein Mobiltelefon gegenüber einer UKW-Seefunkanlage keine Alternative, wenn in einer Notsituation die Such- und Rettungsmaßnahmen anderen Fahrzeugen bekannt gemacht werden müssen?

  1.    Telefongespräche können von Küstenfunkstellen nicht bestätigt werden, wichtige Informationen fehlen daher für die Koordination vor Ort
  2.    Telefongespräche können von weiteren Fahrzeugen nicht bestätigt werden, der Seenotleitung (MRCC) fehlen daher wichtige Informationen
  3.    Telefongespräche können vom On-Scene-Co-ordinator (OSC) nicht mitgehört werden, wichtige Informationen sind nur bei der Seenotleitung (MRCC) vorhanden
  4.    Telefongespräche können von weiteren Fahrzeugen nicht mitgehört werden, wichtige Informationen zur Hilfeleistung und Rettung sind nicht für alle Beteiligten verfügbar

Hinweis : Richtig! Die 5 Yachten, Fähre ... rund um Sie herum bekommen von Ihren Telefonanruf nichts mit. Sie können Ihnen deshalb nicht zur Hilfe kommen.


Das sind 13.9 % der Fragen des Katalogs


Die Situationsbeschreibungen während der Prüfung geben durchaus andere Reihenfolgen vor, in der evtl das Callsign, die MMSI oder die Position vorn in der Beschreibung steht. Sie müssen dass für ihren aktuellen Funkspruch dann in die richtige Reihenfolge bringen.

Situationsbeschreibung Beispiel:
In der Position 54° 43'N 012° 31'E hat das Schiff POSEIDON / DA1640 211340260 einen Motorschaden und will Schlepphilfe anfordern.

Situationsanalyse

Die Radio Regulations unterscheiden :
  1. Distress Alert
    The distress alert is a digital selective call (DSC) using a distress call format, in the bands used for terrestrial radiocommunication, or a distress message format, in which case it is relayed through space stations.
    D.H. der Distress Alert ist ausschliesslich die Alamierung per Funk über den Controller und den Kanal 70

  2. Distress Call
    The distress call is the initial voice or text procedure.
    Der Call ist somit der Notanruf (rot hinterlegter Bereich)

  3. Distress Message
    The distress message is the subsequent voice or text procedure.
    Die Message bescheibt die Situation sowie die angeforderte Hilfe (gelb hinterlegter Bereich)


  4. Distress Alert Relay
    The distress alert relay is a DSC transmission on behalf of another station.
  5. Distress Call Relay
    The distress call relay is the initial voice or text procedure for a station not itself in distress. (WRC-07)



Radio Regulations

RR WRC-07
Operational procedures for
urgency and safety communications in the
global maritime distress and safety system (GMDSS)

  Wählen Sie hier die Situation.

Silence

32.45     § 28
1) The rescue coordination centre responsible for controlling a search and rescue operation shall also coordinate the distress traffic relating to the incident or may appoint another station to do so. (WRC-07)

32.46
2) The rescue coordination centre coordinating distress traffic, the unit coordinating search and rescue operations9 or the coast station involved may impose silence on stations which interfere with that traffic. This instruction shall be addressed to all stations or to one station only, according to circumstances. In either case, the following shall be used:
32.47
a) in radiotelephony, the signal SILENCE MAYDAY, pronounced as the French expression “seelonceall stations, m'aider”;

32.48
b) in narrow-band direct-printing telegraphy normally using forward-error correcting mode, the signal SILENCE MAYDAY. However, the ARQ mode may be used when it is advantageous to do so.
32.49
§ 29 Until they receive the message indicating that normal working may be resumed (see No. 32.51), all stations which are aware of the distress traffic, and which are not taking part in it, and which are not in distress, are forbidden to transmit on the frequencies in which the distress traffic is taking place.

9 32.46.1 In accordance with the International Convention on Maritime Search and Rescue (1979) this is the on-scene commander (OSC) or the coordinator surface search (CSS).

Anmerkungen dieser Farbe sind vom Webmaster
Achtung: der Auszug zeigt die Ausschnitte komplett aber nicht alle Paragraphen. Für die kompletten Regeln greifen Sie bitte auf die Downloadquelle zu
Quelle: Radio-Regulations Chapter VII  
Download: https://www.itu.int/dms_pub/itu-r/opb/reg/R-REG-RR-2016-ZPF-E.zip
aus dieser .zip die Datei RR2016Vol-I_EA5.pdf extrahieren (442 Seiten PDF) dort Kapitel 7