AIS
Automatisches Schiffsidentifizierungs- und Überwachungssystem, das statische, dynamische und reisebezogene Informationen auf UKW überträgt. Damit sie einen Eindruck davon bekommen welche Daten AIs zur verfügung stellt gehen sie doch einmal auf http://www.marinetraffic.com/ais/de/default.aspx?level0=100 weltweit
oder http://www.detlefhahn.de/segeln/funkschein/ais.phpBinnen Bereich Mainz oder Ostsee Fehmarn
ATIS
Alle Schiffsfunkanlagen und tragbaren Funkgeräte an Bord müssen mit einer Codiereinrichtung für die Aussendung des ATIS-Signals ausgerüstet sein. Die Aussendung erfolgt auf allen geschalteten Kanälen nach Loslassen der Sendetaste automatisch.Man hören kann ob einer mit ATIS sendet oder nicht (Schnarrgeräusch am Ende der Aussendung). Behörden und die WaschPo können das ATIS-Signal dekodieren.
Ausrüstungspflicht
Rhein ab Rheinfelden einschließlich Lek und Waal
Fahrzeuge mit Maschinenantrieb, ausgenommen Kleinfahrzeuge müssen 2 UKW-Sprechfunkgeräte an Bord haben für die gleichzeitige Empfangsbereitschaft > in den Verkehrskreisen Schiff-Schiff und Nautische Information.
Kleinfahrzeuge, die eine Radarfahrt durchführen, und Kleinfahrzeuge, die bei unsichtigem Wetter fahren, müssen 1 UKW-Sprechfunkgerät an Bord haben. Empfangsbereitschaft im VerkehrsKreis Schiff-Schiff. Für Fahrzeuge, die bereits mit zwei UKW-Sprechfunkgeräten ausgerüstet sind, gleichzeitige Empfangsbereitschaft in den Verkehrskreisen Schiff-Schiff und Nautische Information.
BinSchStrO
Die deutsche Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung BinSchStrO ist Teil des deutschen Schifffahrtsrechts.
Sie gilt auf den in ihr benannten Wasserstraßen für die Binnenschifffahrt.
· Teil 1 Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung der BinSchStrO legt u.a. Fahrregeln, Ausrüstungspflichten sowie Tag- und Nachtzeichen der Fahrzeuge und der Wasserstraßen fest .
·Teil 2 enthält für 18 regionale Bereiche Sondervorschriften, die z.B. die Maße der Fahrzeuge und ihren Tiefgang spezifisch begrenzen oder Höchstgeschwindigkeiten festlegen.
· Teil 3 der Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung enthält Vorschriften zum Gewässerschutz und zur Abfallbeseitigung.
D DELTA
E ECHO
ENI
Die ENI-Nummer müssen sämtliche Fahrzeuge mit einem Schiffsattest tragen, - und Schiffe die eine Teilnahme an den Binnenschifffahrtsinformationsdiensten (RIS) wünschen.
Aufbau der europäischen Schiffsnummer ENI :
A A A x x x x x
A = Code der zuständigen Behörde, die die europäische Schiffsnummer erteilt.
001-019 Frankreich
020-039 Niederlande
040-059 Deutschland
X = Fortlaufende Nummer innerhalb der Behörde.
Innerhalb Deutschlands gilt folgender Schlüssel: 0480xxxxx für Nummern, die durch die ZSUK an gewerbliche Fahrzeuge vergeben wurden, und 050xxxxx für Nummern, die an Fahrzeuge der WSV vergeben wurden.
Quelle : http://www.elwis.de/Schifffahrtsrecht/ZSUK/Schiffsuntersuchung/index.html
Liste zuständiger Behören für ENI-Erteilung http://www.ccr-zkr.org/13020500-de.html#06
Funkdisziplin
Die UKW-Ausrüstung ist ordnungsgemäß und in Übereinstimmung mit der Vollzugsordnung für den Funkdienst zu benutzen. Es ist insbesondere Folgendes zu vermeiden:
1. Anrufe auf Kanal 16 zu anderen Zwecken als für Not-, Dringlichkeits- und sehr kurze Sicherheitsmeldungen, wenn ein anderer Kanal zur Verfügung steht
2. Meldungen, die nicht sicherheits- und schifffahrtsbezogen sind, auf Hafenfunkkanälen
3. unwichtige Übertragungen, z.B. unnötige und überflüssige Signale und Mitteilungen
4. Übertragung ohne korrekte Identifizierung
5. Besetzen eines speziellen Kanals bei ungünstigen Bedingungen
6. Verwendung beleidigender Ausdrücke.
Hafenfunkdienst
Auf den für den Hafenfunkdienst vorgesehen UKW-Kanälen sind als einzige Meldungen diejenigen Meldungen zugelassen, die den Umschlagsbetrieb, die Bewegung und die Sicherheit von Schiffen und, in Notfällen, die Sicherheit von Personen betreffen, da die Nutzung dieser Kanäle für den Schiff-Schiff-Verkehr zu ernsthaften Interferenzen mit Meldungen führen kann, welche sich auf die Bewegung und Sicherheit des Schiffsverkehrs in Hafenbereichen beziehen.
IVS
Informatie Verwerkend Systeem. Bezeichnung des niederländischen Melde- und Informationssystems in der Binnenschifffahrt. Siehe auch MIB
Kanal 16
Der Kanal 16 darf Kanal 16 nur für Not-, Dringlichkeits- und sehr kurze Sicherheitsmeldungen sowie für Rufe zur Einrichtung anderer Verbindungen benutzt werden, die dann auf einen geeigneten Arbeitskanal durchgeführt werden sollen.
Wo immer möglich, ist für die Rufe eine Arbeitsfrequenz zu benutzen. Steht keine Arbeitsfrequenz zur Verfügung, kann der UKW-Kanal 16 für die Rufe genutzt werden (Vollzugsordnung für den Funkdienst ), vorausgesetzt er ist nicht durch einen Not- und Dringlichkeitsruf/-meldung besetzt.
Bei Schwierigkeiten mit einem Schiff oder einer Küstenstation Kontakt aufzunehmen, ist der Ruf nach einer angemessenen Zeit zu wiederholen. Halten Sie den Kanal nicht unnötig besetzt und versuchen Sie es auf einem anderen Kanal.
MIB
Melde- und Informationssystem in der Binnenschifffahrt. Deutsches, französisches und schweizerisches Melde- und Informationssystem in der Binnenschifffahrt.
Niederlande siehe IVS
Bestimmte Binnenschiffe und Ereignisse auf dem Rhein müssen bei der Bundeswasserstrassenverwaltung gemeldet werden. Entlang der Strecke gibt es dafür mehrere Meldegebiete und sogenannte Revierzentralen (RVZ). Revierzentralen entlang des Rheins gibt es z.B. in Duisburg (Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg) und in Oberwesel (WSA Bingen). Eine Übersicht der Revierzentralen für einen örtlichen Bereich finden Sie im Handbuch-Binnenschifffahrt regionaler Teil
MINT
Multilingual Inland Navigation Terminology
auf der Webseite der ZKR können sie sich über 8000 Begriffe in die Arbeitssprachen Deutsch, Französich und Niederländisch übersetzen lassen.
http://mint.ccr-zkr.org/.
Viele Einträge enthalten neben der Quelle auch Kontextbeispiele aus den Verordnungen der ZKR.
NIF
Nautischer Informationsfunk, der die Aufgaben des Schleusenfunks, der Revierzentralen, der Verkehrsposten und der Blockkanäle umfasst.
Notverkehr
Notrufe/Notmeldungen haben absolute Priorität vor allen anderen Meldungen. Bei ihrem Empfang sind alle anderen Übertragungen zu unterbrechen und eine Hörwache aufrechtzuerhalten. Alle Notrufe/Notmeldungen sind im Schiffslogbuch zu verzeichnen und an den Kapitän weiterzuleiten.
Out
Das Ende einer Mitteilung wird durch den Ausdruck „out“ (Ende) angezeigt.
Over
Beim Austausch von Meldungen, fordert das Schiff durch den Ausdruck „over“ (kommen!) zu einer Antwort auf.
Q QUEBEC
R ROMEO
RAINWAT
R>egional Arrangement concerning the radiotelephone service on Inland Waterways
RIS
River Information Services (RIS)
Revierzentrale
Zentrale in Deutschland, Frankreich und der Schweiz , die u.a. Anrufe aus der Schifffahrt entgegennimmt (z.B. Notmeldungen) und die Schifffahrt über den Zustand der Wasserstraßen informiert. In den Niederlanden heissen die Verkehrsposten
RheinSchPV
Regionale, für den gesamten Rhein geltenede Vorschriften http://ccr-zkr.org/13020500-de.html#01
Schifffahrtsstrassen
Die deutschen Schiffahrtsstrassen 1-2 können sowohl mit Seefunk als auch mit Binnenfunk befahren werden. Bei einer Bootsüberführung über die Elbe kommt man aber nur bis zum Beginn des Elbeseitenkanals. Auf dem Mittellandkanal ist UBI erforderlich.
Darüber hinaus gilt das UBI- Zeugniss natürlich auch auf allen Binnenwasserstraßen der Mitgliedsländer, die die regional Vereinbarung unterzeichnet haben.
z Zt.: Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Kroatien, Ungarn, Luxemburg, Moldau, Niederlande, Polen, Rumänien, Slowakei, Schweiz, Tschechien, Jugoslawien
Sendeleistung Kanal 10
Kanal 10 ist laut Tabelle 1 in Anhang 2 ein Schiff-Schiff Kanal.
Kapitelsendeleistung 3.1
a) In den Verkehrskreisen Schiff-Schiff, Schiff-Hafenbehörde und Funkverkehr an Bord wird die Ausgangsleistung bei Schaltung auf einen dieser Kanäle automatisch auf einen Wert zwischen 0,5 W und 1 W begrenzt.
U UNIFORM
VVICTOR
Verkehrsposten
Zentrale in den Niederlanden und Belgien, die u.a. Anrufe aus der Schifffahrt entgegennimmt (z.B. Notmeldungen) und die Schifffahrt über den Zustand der Wasserstraße informiert. Der Schiffsverkehr kann von den Verkehrsposten auch gelenkt werden.
X X-RAY
Y YANKEE
Z ZULU
Zeugnispflicht
Eine Schiffsfunkstelle darf nur von einer Person wahrgenommen oder beaufsichtigt werden, die Inhaber eines gültigen Sprechfunkzeugnisses für den Binnenschifffahrtsfunk oder eines Funkzeugnisses ist, das den Inhaber zum Bedienen einer Schiffsfunkstelle berechtigt. Näheres regeln nationale Vorschriften. Sprechfunkzeugnisse, die auf Grund dieser Bestimmungen erteilt worden sind, werden von allen Verwaltungen anerkannt.
Zonen
Die Schifffahrtstrassen sind in zonen von 1 bis 4 eingeteilt.
Eine Übersicht erhalten Sie hier: www.fvt.wsv.de/ubi/merkblatt_zonen_1_4.pdf
oder holen Sie sich eine grafische Übersicht unter: http://www.wsv.de/service/karten_geoinformationen/bundeseinheitlich/pdf/w162x.pdf 570 KByte